Am 05.02.2020 fand im
Veranstaltungszentrum "Nivki-Hall" in Kiew ein "Agronomic
Day" der Zeitschrift "The Ukrainian Farmer"
statt.
Bei diesem Seminar hatten
wir die Möglichkeit, eine Präsentation über
"Integrierte Bodenbearbeitung" zu halten.
Im Mittelpunkt stand dabei,
daß die Ukrainischen Ackerböden sehr stark unter
Degradationen durch Schadverdichtungen und einer
zerstörten Bodenstruktur leiden.
Untersuchungen der FAO (Food
and Agriculture Organisation) aus den Jahren 2014 bis
2016 zeigen, daß rund 6,5 Mio. ha Ackerland so stark
degradiert bereits unproduktiv sind.
Der Klimawandel bewirkt, daß
es immer mehr zu extremen Wettersituationen mit
Starkregen oder, wie im heurigen Frühjahr, mit lang
anhaltenden Trockenperioden kommt. Durch die massiven
Verdichtungen können die Ackerflächen größere
Niederschlagsmengen nicht aufnehmen, wodurch es zu
massiven Wassererosionen kommt.
Ein wesentlich größeres
Problem ist die sehr geringe Wasserspeicherkapazität.
Auch im heurigen Frühjahr mit den bisher sehr geringen
Niederschlägen sind die Auswirkungen der Trockenheit zum
Teil sehr dramatisch.
Darum ist es sehr wichtig,
sich über die Verdichtungen, die Degradationen und die
Bodenstruktur Gedanken zu machen.
Ohne nachhaltiger
Beseitigung der Degradationen wird es nicht möglich
sein, eine gute Bodenstruktur mit einem gesunden
Bodenleben aufzubauen.
Dazu sind nicht nur das
Fachwissen, sondern auch die notwendige Technologie und
Technik erforderlich. Den gesamten Fachartikel über
unsere Präsentation können sie
hier lesen. |